Fusarium verticillioides

Fusarium culmorum Sporen im Lichtmikroskop bei 400-facher Vergrößerung
Fusarium culmorum Sporen im Lichtmikroskop bei 400-facher Vergrößerung

Fusarium verticillioides findet sich hauptsächlich in den Tropen und Subtropen, seltener in den temperierten Zonen Europas. Der Schimmelpilz kann aber durch Pflanzenimporte für den Betrieb von Treibhäusern von Bedeutung sein. Trotz seiner bevorzugten Verbreitung in wärmeren Klimaten kann Fusarium verticillioides in einem Temperaturbereich von 5-37°C wachsen. Wie alle Fusarium-Arten befällt auch Fusarium verticillioides bevorzugt Pflanzen (Mais, Reis, Zuckerrohr, Banane, Spargel, Baumwolle). Da Fusarium verticillioides dabei den Pflanzenwuchsstoff Gibberellin ausscheiden kann, kommt es beim Pflanzenspross zu einem unkontrolliert schnellen Wachstum, was ein Umknicken und Absterben der Pflanzen zur Folge hat.

Als humaner Krankheitserreger kann Fusarium verticillioides beim Menschen Infektionen wie Endophthalmitis, Keratitis und Hautinfektionen verursachen. Durch die Produktion von Mykotoxinen wie Moniliformin und Fusarin C kann es auch beim Verzehr belasteter Lebensmittel zu Vergiftungserscheinungen (Mykotoxikosen) kommen.

Aufgrund seiner geringen Verbreitung in Europa hat Fusarium verticillioides kaum eine allergologische Bedeutung.

Zur Gattung Fusarium gehören folgende Arten:

 

 

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