Untersuchung auf Schimmelpilze

Untersuchung von Gebäuden auf Schimmelpilze

Entnahme einer Probe von Schimmelpilzen auf ein Nährmedium
Entnahme einer Probe von Schimmelpilzen auf ein Nährmedium

Grundsätzlich ist anzuführen, dass eine Untersuchung von Schimmelpilzen auf oder in Materialien Hinweise auf die Schimmelpilzquelle gibt. Damit wird die Gefahr einer Fehlinterpretation verringert, die bei ausschließlicher Luftbeprobung entstehen kann. Einige Schimmelpilzarten lassen sich nämlich nur sehr schwer in der Luft nachweisen.

Um eine Orientierung über die Schimmelpilzgattungen bzw. Schimmelpilzarten auf befallenem Material zu erhalten, werden Oberflächenkontaktproben untersucht. Hier gibt es zwei Möglichkeiten

  • Abklatschprobe
  • Kontaktprobe (Klebefilmpräparat)

Bei der Abklatschprobe wird ein geeignetes präparierten Nährmedium auf eine Fläche gedrückt, von der vermutet wird, dass Schimmelpilzbefall vorliegt. Diese so gewonnene Probe bzw. das Nährmedium wird zur Bebrütung in unser Labor gebracht.

Raumluftmessung auf Schimmelpilze mit einem Luftkeimsammler
Raumluftmessung auf Schimmelpilze mit einem Luftkeimsammler

Für die Probe unter Zuhilfenahme eines Klebefilm werden die Schimmelpilze vom Material direkt auf eine durchsichtige Klebefolie überführt. Der Nachweis der Schimmelpilze kann anschließend mikroskopisch erfolgen. Anschließend kann durch Nachweis von Myzel das Wachstum auf dem Material bestätigt werden.

Nützlich und sinnvoll ist in den meisten Fällen die Untersuchung einer Materialprobe, die Hinweise auf die eigentliche Lokalisierung der Schimmelpilzquelle liefern kann. Häufig befallene Materialien in Innenräumen sind z.B.

  • Wandputz
  • Tapete
  • Holzteile
  • Estrich
  • Gipskarton
  • Dämmmaterialien
  • Blumenerde
verschiedene Schimmelpilze auf Wand; schwarzer Schimmelpilz ist Stachybotrys chartarum
verschiedene Schimmelpilze auf Wand; schwarzer Schimmelpilz ist Stachybotrys chartarum

Beim Nachweis der Schimmelpilze auf befallenem Material steht eine Differenzierung der Schimmelpilzart zur Bewertung der gesundheitlichen Gefährdung sowie des Umfangs und der Dringlichkeit der Sanierung im Vordergrund.

Eine Artbestimmung ist auch deshalb wichtig, um Auskunft darüber zu bekommen, ob es sich um Schimmelpilze mit toxischem oder infektiösen Potential handelt (z.B. Stachybotrys chartarum).

Die entnommene Materialprobe wird im Labor zerkleinert und mit einem Verdünnungsverfahren untersucht. Um eine annähernde Vergleichbarkeit von untersuchten Materialproben anzustreben, ist die Untersuchung einer abgewogenen Menge empfehlenswert. Bei der Materialuntersuchung ist neben der Konzentrationsbestimmung die Differenzierung der vorhandenen Arten von Schimmelpilzen wichtig für eine fundierte Aussage.

  Unsere Leistungen

Durchführung von Schimmelpilzuntersuchungen mit Entnahme von Materialproben, Kontaktproben oder Abklatschproben sowie Durchführung von Raumluftmessung zur Ermittlung der Schimmelpilzkonzentration in der Raumluft mittels Luftkeimsammler und/oder Partikelsammler.

Preis auf Anfrage.

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