Penicillium viridicatum

Penicillium im Lichtmikroskop bei 600-facher Vergrößerung

Der Schimmelpilz Penicillium viridicatum findet sich vorwiegend auf Getreide und Getreideprodukten. Damit ist seine wesentliche Verbreitung an Lebens- und Futtermittel gebunden.

In der Außenluft ist Penicillium viridicatum äußerst selten zu finden. Wie viele andere Penicillium-Arten kann Penicillium viridicatum ein breites Spektrum an Mykotoxinen wie Ochratoxin A, Xanthomegnin, Viomellein, Vioxanthin, Xanthoviridicatin D & G, Penicillinsäure und Viridicatinsäure produzieren. Die schädlichen Wirkungen dieser Mykotoxine können die Leber und Nieren beeinflussen oder allgemein als Zellgift auftreten.

Da Penicillium viridicatum über belastetes Getreide in Futtermittel gelangen kann, kommt es zuweilen in der Tierhaltung von Schweinen und Geflügel zu erhöhten Belastungen der Raumluft mit diesem Schimmelpilz.

In Laborkulturen zeichnet sich Penicillium viridicatum durch die Bildung von Pigmenten aus, welche in das Nährmedium abgegeben werden. In Abhängigkeit vom Nährmedium können Farbpigmente in orange bis braun oder gelb auftreten.

Weitere Arten der Gattung Penicillium:

 

 

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